Die Wohn- und Begleitangebote der «Elim Stiftung für Eltern und Kind» richten sich an schwangere Frauen, Mütter und Elternteile, die den Alltag mit Kind aufgrund einer schweren Belastung nicht alleine schaffen. Gründe können eine kognitive Einschränkung sein, psychische Belastungen, Beziehungsprobleme oder anderweitig erschwerende Lebensumstände. Die Aufnahme erfolgt meist unter Absprache mit den Sozialbehörden.
Unser Hauptanliegen ist das Wohl des Kindes. Es soll trotz erschwerender Umstände bei der Mutter bleiben dürfen. Ziel der Unterstützung ist es, die Mutterkompetenzen zu fördern, die Beziehung zwischen Mutter und Kind zu stärken und die Entwicklung des Kindes zu unterstützen. Wo immer möglich werden der Vater und das Familienumfeld beim Aufbau einer langfristigen Lösung mit eingebunden. Ein ebenso wichtiger Pfeiler als Vorbereitung für eine tragfähige Zukunft ist die Vernetzung mit externen Fachstellen und Behörden.
(Aufenthaltsdauer: 3 bis 24 Monate)
Ins Wohnen mit 24h-Betreuung nehmen wir vorübergehend schwangere Frauen und Mütter mit Neugeborenen und Kleinkindern auf. In Ausnahmefällen können auch Väter bei uns wohnen. Sie finden bei uns einen sicheren Ort mit professioneller Rundumbetreuung. Das Wohnsetting besteht aus einer möblierten Wohneinheit mit Küche und Bad – entweder in der eigenen Wohnung oder in einer Wohngemeinschaft. Soweit wie möglich, kümmert die Mutter sich selbst um ihr Kind und den Haushalt. Ist sie überfordert, kann jederzeit eine Fachperson für sie einspringen und sich um das Kind kümmern. Dass rund um die Uhr eine Ansprechpartnerin da ist – nachts in Form eines Pikettdienstes –, gibt der Mutter Sicherheit.
Gemeinschaftliche Kontakte in der Gruppe runden das Angebot ab. In professionell geführten Gesprächsgruppen tauschen die Frauen sich aus zu praktischen Themen und besprechen Fragen rund um Kinderpflege, Ernährung, Gesundheit, Sport oder Erziehung. Wöchentlich gibt es ein gemeinsames Muki-Programm, wo die Frauen zusammen mit den Kindern etwas unternehmen. In der Elim-Runde schliesslich geht es um den Informationsaustausch und das Zusammenleben in der Gemeinschaft.
Die «Elim Stiftung für Eltern und Kind» begleitet und unterstützt die Mutter in der Gestaltung des Alltags. Für Therapien, die medizinische Versorgung oder Erziehungsfragen arbeiten wir mit externen Fachstellen zusammen. Wichtig ist die Vernetzung sämtlicher Ressourcen: Hebammen, Ärzte, Psychiater, Psychologen, Kita, Kindergarten, Logopäden, Schulen, Arbeitgeber, Berufsbildung, die lokale Mütterberatung, Behörden und allem voran das familiäre Umfeld. Bestenfalls kann auf ein bestehendes Netzwerk zurückgegriffen werden. Manchmal gilt es, ein neues Beziehungsgeflecht zu knüpfen.
(Aufenthaltsdauer: 6 Monate bis 5 Jahre)
Das Betreute Wohnen empfiehlt sich als Zwischenschritt auf dem Weg in die Selbstständigkeit. Im Betreuten Wohnen lebt die Mutter selbstständig in ihrer möblierten, mit Küche und Bad ausgerüsteten Wohnung. Das Setting ist auf Normalität ausgelegt. Die Mutter kann einen normalen Alltag leben. Sie kocht, betreut ihr Kind und besorgt den Haushalt selber. Für Notfälle kann sie telefonisch jederzeit unseren Picket-Dienst erreichen. Das gibt Sicherheit. Fällt die Mutter aus, lässt sich die Kinderbetreuung im Haupthaus sicherstellen.
Eine geregelte Wochenstruktur mit einem Kinderbetreuungsangebot an fixen Vormittagen unterstützt die Mutter in der Ausgestaltung ihres Alltags. So hat sie genügend Zeit, um Verpflichtungen und Termine wahrzunehmen. In den Kita-Pausen und den Kita-freien Tagen übernimmt sie die Verantwortung für ihr Kind. Ein Fixpunkt im Wochenprogramm sind Muki-Förderzeiten, damit positive Erlebnisse die Beziehung zwischen Mutter und Kind stärken können. Gemeinschaftliche Aktivitäten wie gemeinsame Mahlzeiten, Mutter-Kind-Aktivitäten, Ausflüge oder Gruppengespräche zu praktischen Themen runden das Angebot ab.
Wird zurzeit vom Standort Wiedlisbach angeboten.
(Betreuungsdauer: 6 Monate bis 2 Jahre)
Unsere sozialpädagogische Familienbegleitung unterstützt alleinerziehende Elternteile und Familien darin, problematische Lebenssituationen positiv anzugehen und zu verändern. Im Rahmen einer systemischen Beratung geht es darum, die familiäre Situation zu stabilisieren. Mit einer ambulanten Familienbegleitung lässt sich eine drohende Fremdplatzierung von Kindern und Jugendlichen oft umgehen.
Veränderungen im System sind oft langwierige Prozesse. Die Dauer einer Begleitung hängt von der Entwicklung jeder einzelnen Familie ab. Eine Standortbestimmung mit allen beteiligten Personen in regelmässigen Intervallen dient als Navigationshilfe.
Die Anforderungen in der Familie, im Beruf und im persönlichen Leben sind vielfältig und komplex. Kommen soziale, gesundheitliche oder psychische Probleme hinzu, geraten Familien oder einzelne Familienmitglieder schnell an die Grenzen ihrer Belastbarkeit. Leidtragende sich oft zuerst die Kinder. Damit eine Situation sich nachhaltig verändern kann, benötigt nicht das Kind alleine, sondern das gesamte Familiensystem Beratung und Unterstützung.
Ziel einer systemischen Familienberatung ist die Hilfe zur Selbsthilfe. Viel ungenutztes Potenzial lässt sich erschliessen und nutzbar machen, indem man familieninterne wie externe Ressourcen einbindet. Auch die Kompetenzen der Eltern werden im Rahmen der Familienbegleitung gefördert. So gewinnt die Familie die Fähigkeit, ihre Konfliktauslöser zu erkennen und anstehende Probleme selbstständig zu erkennen.
Die Elim Stiftung für Eltern und Kind ist im Kanton Bern tätig. Die Aufsuchende Begleitung ist in der Umgebung Schönbühl, Wasen, Langenthal und Wiedlisbach möglich (Umkreis von ca. 30 Fahrminuten von Burgdorf).
Für Mütter, schwangere Frauen und Väter, die in eine Notlage geraten sind, bietet die «Elim Stiftung für Eltern und Kind» professionelle Unterstützung an. Das Wohl des Kindes, die Befähigung der Eltern und eine gemeinsame Zukunft stehen im Fokus. Ziel ist es, das Wohl des Kindes im Beisein eines oder beider Elternteile zu sichern. Die Dienstleistungen werden bestmöglich an die individuellen Bedürfnisse und Ressourcen des Familiensystems angepasst. Das Konzept umfasst ambulante bis stationäre Angebote. Kernanliegen sind eine sichere Bindung zwischen Mutter/Vater und Kind, die Stärkung der Elternkompetenzen und ein stabiles soziales System.
Unser Angebot
Unsere Standorte
Für Mütter und schwangere Frauen, die in eine Notlage geraten, bietet die «Elim Stiftung für Eltern und Kind» professionelle Unterstützung an. Ziel ist es, das Wohl des Kindes zu sichern, ohne dass Mutter und Kind getrennt werden müssen. Die Dienstleistungen werden bestmöglich an die individuellen Bedürfnisse und Ressourcen des Familiensystems angepasst. Das Konzept umfasst ambulante bis stationäre Angebote. Kernanliegen sind eine sichere Bindung zwischen Mutter und Kind, die Stärkung der Mutterkompetenzen und ein stabiles soziales System.
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