Dem Umbau Lärm am Standort in Steffisburg entgehen? Das war ursprünglich die Frage, welche wir uns stellten – schlussendlich durften wir dadurch einen wunderschönen Tag im Schweizer Tierrettungspark Sikypark in Créminés (BE) erleben. Der Sikypark rettet exotische und einheimische Tiere, welche anderswo keinen Platz mehr finden. Insgesamt gibt der Park 74 verschiedenen Tierarten resp. insgesamt 550 Tieren ein neues Zuhause.
Da sich die meisten Familien für diese Idee begeistern liessen, haben wir einen Car gemietet, welcher uns zum Park gebracht hat. Als der Car vor dem Haus vorfuhr, herrschte eine aufgeregte Stimmung und die Kinder konnten es kaum erwarten endlich einsteigen zu dürfen. Nicht alle Kinder sind sich das Sitzen in einem Autositz gewöhnt und die Freude war daher gross, als wir endlich beim Park ankamen.
Die doch relativ grosse Gruppe teilte sich im Sikypark bald auf, es bildeten sich Kleingruppen. Da der Park eher klein und überschaubar ist, traf man sich dennoch immer mal wieder irgendwo an. Die Grösse des Sikyparks erwies sich für uns als ideal. Besonders beeindruckend waren sicherlich die Raubkatzen (Tiger und Löwen) aber auch das Beobachten der Affen und Papageien war unterhaltsam und der Streichelzoo mit den Ziegen gefiel insbesondere den Kleinen.

Beim Mittagessen vereinte sich die Gruppe wieder, die Pommes waren jedoch schnell gegessen, weil man den Park weiter erkunden wollte. Jede Familie erhielt nun noch ein Säckli mit Tierfutter und Jetons. Das Tierfutter durfte den Ziegen gefüttert werden, welche sich so natürlich besonders gut streicheln liessen. Die Jetons konnten fürs Ponyreiten oder einer Fahrt mit dem Siky Express, der kleinen Eisenbahn eingelöst werden. Ausserdem liessen wir uns am Nachmittag von der Flugshow der Greifvögel beeindrucken.
Insgesamt war der Ausflug in den Sikypark ein sehr schönes und beeindruckendes Erlebnis für Gross und Klein. Es war aber auch ein langer Tag und die vielen Eindrücke ermüdeten uns alle ganz schön. Dennoch der Sikypark ist und bleibt uns in guter Erinnerung und wir dürfen ihn hoffentlich nicht erst beim nächsten Umbau des Elims besuchen…

(Text: Larisa Eberhart)